Veranstaltungen des Fördervereins Hospizdienst Bingen e.V.
Gesprächsabend zum Thema „Hospiz behütet mit literarischen Impulsen „Solang ich kann… ein gutes Leben“
Ein weiterer Gesprächsabend über das Thema „Hospiz behütet“ lädt die Hospizgruppe - Ingelheim e.V. und der Förderverein des Malteser Hospizdienstes St. Hildegard e.V. ist in Planung.
Mit einem musikalischen Rahmen und literarischen Impulsen möchten wir uns gemeinsam dem Thema „Solang ich kann … ein gutes Leben“ im Gespräch nähern und wünschen uns dabei einen offenen und regen Austausch. Die beiden Hospizdienste stellen dabei ihren lebensbejahenden Ansatz der Hospizarbeit und Palliativmedizin in den Vordergrund, der ein würdevolles Leben bis zuletzt vertritt und dies mit den verschiedenen Angeboten der Begleitung ermöglicht.
Der Gesprächsabend soll Raum bieten, nach dem ergangenen Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das den derzeit gültigen §217 StGB zur „Geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung“ für nichtig erklärt, und vor der anstehenden Diskussion im Bundestag über eine Gesetzesänderung, eine persönliche Haltung zu entwickeln und sich mit anderen darüber austauschen zu können.
Eintritt ist frei
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung kann bei beiden Hospizdiensten erfolgen:
Kontakt:
Hospizgruppe Ingelheim Tel: 06132-714981 Mail: info@hospiz-ingelheim.de | Malteser Hospizdienst St. Hildegard Tel: 06721-18588-132 |
Der Eintritt ist frei
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher ist eine Anmeldung erforderlich.
Anmeldeschluss : 9. September 2024
Lesung Maria Brandt: Was man vom Tod für das Leben lernen kann
Was man vom Tod für das Leben lernen kann
Der Förderverein lädt am Donnerstag, den 19. September 2024 um 19 Uhr ins Hildegardforum auf dem Rochusberg zu einer Lesung mit Maria Brandt und ihrem Sohn ein.
Maria Brandt liest aus dem Buch Ihres Mannes an seine Tochter, wie einen „Reisebericht“ ihrer gemeinsamen Reise. Sie zeigt Fotos und Videos ihrer Familie, hält einen Vortrag und liest immer wieder Ausschnitte aus dem Buch.
Wie kann Sterben eigentlich gelingen? Und was kann Palliativmedizin und Hospizarbeit dazu beitragen?
Welche Unterstützung hat die Familie erfahren, was war wertvoll und hilfreich und entlastend?
Was unterscheidet Trauer von Traurigkeit? Wie kommt man gut durch Krisen durch und was kann man vom Tod für das Leben lernen?“
Diese und viele andere Fragen behandelt Maria Brandt in ihren Vorträgen und Lesungen. Dabei gibt sie gemeinsam mit ihrem Sohn einen sehr persönlichen Einblick in ihre eigenen Erfahrungen und Erlebnisse, die sie mit Krankheit und Tod gemacht hat, klärt auf, spricht offen über Tabuthemen und regt zum Nachdenken an.
Maria Brandts Vorträge inspirieren und bewegen. Mit der richtigen Mischung aus Humor und Emotionen spricht Maria Brandt nicht nur Betroffene, Angehörige oder medizinisches Personal an, auch Schulen, Einrichtungen und Unternehmen können von ihren Vorträgen profitieren.
Finissage zur Ausstellung "Lebens,- und Sterbefragen" von Stefan Weiller
Eine Finnisage findet am Montag, den 4. November 2024 um 18 Uhr statt. Gemeinsam mit dem Förderverein des Malteser Hospizdienst e.V. und dem Arbeitskreis Trauer werden wir auch zu den Angeboten der Trauerbegleitung des Hospizdienstes informieren. Stefan Weiller wird diesen Abend mit uns gestalten. Musikalisch umrahmt wird der Abschluss der Ausstellung durch Jürgen Heckmann (Gitarre und Gesang)
Zur Ausstellung „Lebens- und Sterbefragen – Finger in der Wunde“
Die Balance aus ernsthaften Fragen und humorvollen Bildern regt zum niedrigschwelligen Austausch über wichtige Fragen
zu den Themen Sterben, Tod und Trauer an. Gestellt werden die Fragen von einem mutig erhobenen Zeigefinger, der die Betrachter anzustupsen scheint und zur Kommunikation anregt. Stefan Weiller redet mit Todkranken über das Leben und Sterben. Immer auf der Suche nach Antworten. Was er gefunden hat, waren vor allem Fragen: wichtige, geistreiche, praktische, lustige, mutige, unangenehme, komische, bange, schmerzhafte, ermutigende Fragen zum Lebensende.
Die Fragen gibt Weiller in diesem Fotoprojekt weiter. Weil kaum ein Mensch nur Texte lesen möchte, hat er als Maskottchen einen erhobenen Finger gewählt, den wir alle schon aus Schulzeiten kennen und der uns in diesem Projekt mit seinem kindischen Aussehen und seinen drängenden Fragen zum Sterben gehörig auf den Zeiger gehen wird.
„ Am Anfang schuf Gott das Fragezeichen und legte es in das Menschenherz hinein.“
Wir laden Sie ganz herzlich ein – zu unserem 30-jährigen
Jubiläum des Malteser Hospizdienstes und im Rahmen des
Hospiztages – mit uns zu feiern, ins Gespräch zu kommen,
sich den Fragen des Lebens und Sterbens zu stellen, diese
auszuhalten und vielleicht Antworten zu suchen,
gemeinsam zu finden.
Wir freuen uns sehr, wenn Sie die Ausstellung besuchen,
sich auf die existentiellen Fragen einlassen und miteinander
ins Gespräch kommen.
Ehrenamtlich wie hauptamtlich Mitarbeitende sind vor Ort,
um Ihnen die Vielfalt unseres Hospizdienstes zu präsentieren
und auch für Ihre Fragen als Ansprechpersonen zur
Verfügung zu stehen.
Gefördert im Rahmen des Projektes „Trauer geht uns alle an“ von Rotary Bingen
Die Ausstellung findet ebenfalls rund um den Hospiztag 2024 statt, der für Vielfalt in der Hospizbewegung eintritt.